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Bahn

Der Bahnradsport umfasst zahlreiche Disziplinen, die Wettkämpfe werden in einem Velodrom ausgetragen. Es handelt sich um eine Sportart der ersten Stunde, gehört sie doch seit der 1896 in Athen erfolgten Premiere der modernen Spiele zum Olympiaprogramm. Die Disziplinen haben sich im Lauf der Jahrzehnte verändert. Einige sind verschwunden, andere dazugekommen. Derzeit gibt es zwölf Sparten, unterteilt in Ausdauer- und Sprintwettkämpfe (siehe unten). Gemein ist ihnen das Gefährt: Bahnvelos haben keine Bremsen, es wird mit einem Starrlauf gefahren.
Kernstück des Velodroms ist die ovalförmig angelegte Bahn. In vielen Fällen besteht sie aus Holz, in allen ist sie mit zwei erhöhten 180-Grad-Kurven ausgestattet. Die Bahn ist in der Regel 200 Meter, 250 Meter oder 333,33 Meter lang. Die meisten Arenen sind überdacht, wodurch sich die Sportart zu einer eher winterlichen Sparte entwickelt hat. Es gibt aber immer noch Freiluftanlagen mit Betonbahnen – die bekannteste ist die 1912 erbaute Rennbahn in Oerlikon.
Physische Elemente wie Kraft, Explosivität und Ausdauer sind ebenso relevant wie das taktische Gespür. Oft ist es nicht der rein körperlich stärkste Athlet, welcher am Ende eines Wettkampfs ganz oben steht.
Ausdauerdisziplinen
Einzelverfolgung - Mannschaftsverfolgung - Scratch - Ausscheidungsfahren/Elimination - Punktefahren - Temporennen - Omnium - Madison
Sprintdisziplinen
Sprint - Team-Sprint - Keirin - Zeitfahren